„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.“

(Christian Morgenstern)

Mein therapeutischer Ansatz

Die Psychosomatische Medizin befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen seelischen, körperlichen und sozialen Prozessen in der Entstehung sowie im Verlauf und unterstützt bei der Bewältigung von Krankheiten und Leidenszuständen.

Behandlungsschwerpunkte

Hierbei kann ich helfen

Posttraumatische Belastungsstörungen:

Seelische Folgeerscheinungen aufgrund von belastenden Ereignissen (Unfälle, sexuelle Übergriffe, Missbrauchserfahrungen, Gewalterfahrungen, Naturkatastrophen, Kriege), aber auch als Folge komplexer traumatisierender Ereignisse, wie bspw. frühe Bindungstraumatisierungen.

Anpassungsstörungen:

Belastungserleben nach gravierenden oder lebensverändernden Ereignissen.

Depressive Störungen:

Niedergedrückte Stimmung, Hilf- und Hoffnungslosigkeitserleben, Interessenverlust, Antriebsmangel, Selbstwertverlust, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen.

Coaching und Beratung:

Sowohl in privaten als auch in beruflichen Situationen können sich besondere Belastungen ergeben, die sie gerne in einer vertraulichen Atmosphäre mit einem neutralen Gesprächspartner besprechen möchten. Für eine individuelle Planung einer solchen Beratung nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Krankheits- oder Progredienz-/ Rezidivängste:

Übermäßige Sorge, an einer körperlichen Erkrankung zu leiden, oder erneut an einer bereits überstandenen Erkrankung zu erkranken. Ängste vor zunehmenden Folgen einer bereits bestehenden Erkrankung.

Panikstörungen:

Plötzliches Auftreten akuter Angstsymptome, oft einhergehend mit ausgeprägten körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schweißausbrüchen, Luftnot oder Übelkeit. Diese klingen bereits nach kurzer Zeit wieder ab, treten aber immer wieder erneut auf, es entsteht oft eine „Angst vor der Angst“.

Generalisierte Angststörungen:

Häufige, unkontrollierbare Ängste um die eigene Sicherheit, aber auch die Sicherheit der nahestehenden Personen. Katastrophisierende Gedanken, Sorgen über Geld, Familie, Gesundheit, die Zukunft drängen sich auf und können zu einer großen Belastung werden.

Soziale Phobien:

Angst vor negativer Bewertung durch andere. Oft kommt es dadurch zu Auswirkungen auf das soziale Umfeld oder berufliche Möglichkeiten.

Essstörungen:

Starke Angst vor Gewichtszunahme, starkes Untergewicht oder Übergewicht, Körperwahrnehmungsstörungen, Essanfälle mit oder ohne Erbrechen, nächtliches Essen, Essen mit Kontrollverlust, Sportsucht, ständiges Gedankenkreisen um das Thema Essen, Körpergewicht, Figur.

Persönlichkeitsstörungen:

Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung (vom Impulsiven Typ oder Borderline Typ), andere Formen von Persönlichkeitsstörungen (dependent, zwanghaft, narzisstisch, histrionisch, schizoid, ängstlich vermeidend, u.a.)

Zwangsstörungen:

Sich aufdrängende, wiederholende Gedanken und/oder Handlungen (z.B. kontrollieren, zählen, säubern, ordnen).

Schlafstörungen:

Einschlaf- und/oder Durchschlafstörungen, Alpträume

Verfahren

Als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie arbeite ich vorwiegend mit dem Schwerpunkt der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Der tiefenpsychologische Ansatz geht davon aus, dass unbewusste Prozesse einen maßgeblichen Einfluss auf das menschliche Erleben und Verhalten haben und ist neben der Verhaltenstherapie, der analytischen Therapie und der systemischen Therapie ein wissenschaftlich und sozialrechtlich anerkanntes Richtlinienverfahren.

 

Eine individuelle, auch schulenübergreifende Ausrichtung der Therapie auf die aktuellen Bedürfnisse und Therapieziele des Patienten/der Patientin ist jedoch oft sinnvoll. Daher beziehe ich in meine Arbeit auch Verhaltenstherapeutische Methoden wie DBT (Dialektisch Behaviorale Therapie), achtsamkeitsbasierte oder metakognitive Ansätze, aber auch ressourcenfokussierte Therapieformen, beispielsweise im Rahmen von Ego-State Arbeit, ergänzend mit ein.

Schwerpunkt Trauma

Als Therapeutin mit traumatherapeutischem Schwerpunkt ist mir die Behandlung von Patienten mit Traumafolgestörungen ein wichtiges Anliegen. Dabei unterscheidet man zumeist zwei unterschiedliche Typen:

Typ I Traumatisierungen
als Folge einer akuten oder begrenzten traumatisierenden Erfahrung

Typ II Trauma oder Komplexe Traumatisierungen
als Folge von traumatisierenden Erlebnissen über längere Dauer oder mit wiederholtem Auftreten, auch als Folge von Bindungs- oder Beziehungstraumatisierungen.

Beide Formen der Traumatisierung können im Rahmen einer speziellen Traumatherapie behandelt werden. Aufgrund meiner Erfahrungen in der Arbeit mit betroffenen Patienten, lege ich einen hohen Wert auf eine wertschätzende, ressourcenaktivierende Grundhaltung und die Gestaltung einer partnerschaftlichen, transparenten Atmosphäre.

Gruppentherapie

In der Gruppe können Konflikte und persönliche Schwierigkeiten auf interpersoneller Ebene behandelt werden. Die Arbeit mit anderen Menschen in einer geschützten, aber offenen und wohlwollenden Atmosphäre ist dazu geeignet, den Gesundungsprozess des Einzelnen zu fördern. Das Wissen und der Erfahrungsschatz der Gruppe, in Verbindung mit der therapeutischen Unterstützung kann sowohl als schützender und stützender Faktor fungieren, aber auch heilende Prozesse unterstützen.

In meiner Praxis werden regelmäßig Therapiegruppen angeboten.
Falls Sie Interesse an der Teilnahme haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf.

Über mich

Berufliche Stationen

1997 – 2004
Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover, Approbation 2004

2009 – 2015
Tätigkeit als Ärztin in der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe, Friederikenstift Hannover

2015 – 2023
Weiterbildung zur und Tätigkeit als Fachärztin für Psychosomatik und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover

September 2022
Abschluss des Curriculums spezielle Psychotraumatherapie DeGPT

 

Lehr- und Nebentätigkeiten

2007 – 2009
Wissenschaftliche Tätigkeit an der Medizinischen Hochschule Hannover (Zentrum Kinderheilkunde)

2007 – 2011
Fachlehrkraft, nebenberuflich, an den Schulen Dr. Rohrbach

Seit 2019
Dozentin bei der Arbeitsgemeinschaft Interdisziplinäre Medizin (AIM), in der Weiterbildung zur psychosomatischen Grundversorgung

Seit 2022
Ehrenamtliche Mitarbeit beim „Netzwerk traumatisierte Flüchtlinge Niedersachsen“

Seit 2024
Dozentin bei WINput – Weiterbildungsinstitut für Psychotherapie und Traumatherapie, in der Weiterbildung „9-teiliges Traumatherapie-Curriculum“ zertifiziert von der DeGPT. Weitere Informationen zur Weiterbildung finden Sie hier

Kontakt

Bei Fragen oder Terminabsprachen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf. Sollten Sie Terminwünsche außerhalb von psychotherapeutischen Sitzungen haben oder ein Coaching wünschen, so bespreche ich dies sehr gerne mit Ihnen.

Nutzen Sie dafür außerhalb der telefonischen Sprechzeiten am besten mein Kontaktformular

oder schreiben Sie mir eine E-Mail an kontakt@hoppe-psychotherapie.de

 

Information

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Kooperationspartner und Fachgesellschaften

DGPM - Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) e. V.
MHH - Medizinische Hochschule Hannover
DeGPT - Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie
DGUV – Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
NTFN - Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e. V.
AIM – Arbeitsgemeinschaft Interdisziplinäre Medizin